Herzlich Willkommen auf Henners Seite Erfahrungen Die z.T. sehr unterschiedliche Schreibweise von Namen, spez. der Nachnamen, rief Überraschungen und auch Verwirrung hervor. Freitag / Freytag o In der Geburtsbeurkundung des Pfarramtes Lenglern von 1750 heißt es: “Frytag, Johann Friderich Gottlieb, geboren in Holtensen am 02.02.1750, als Sohn des Johann Freytag....” o In der Heiratsurkunde des Pfarramtes Gladebeck vom 16.05.1786 steht “Johann Friedrich Gottfried Freitag......” Hier wird aus Friderich ein Friedrich, aus Gottlieb ein Gottfried und aus Freytag ein Freitag. Howü, Howy, Hohwü, Hohwy und Howe, Hosiny o Im Ahnenpass meiner Mutter ist als Mutter von “Johanna Nissen Ehefrau von Lorenz Bennert Storm” eine “Maria Magdalena Howe” angegeben. o In den dän. Volkszählungsunterlagen “DDD FT-1803 Sysdslesvig” und “DDD FT-1845 Aabenraa” wird sie “Hosiny - Schwiegermutter von L.B. Storm” genannt. Für mich schien “Howe” und “Hosiny” nicht vereinbar. D.h. Ende der Fahnenstange. Als Beruf von Lorenz Bennert Storm wurde in der o.g. Volkszählung von 1845 u.a. “Gastwirth” aufgeführt. Bei der Suche nach (alten) Gasthäusern in Aabenraa (Appenrade) stieß ich auf “Den Gamle Kro” in Graasten (Gravenstein. Der 1852 in einem von Nicolay Hohwü erbauten Gebäude eröffnet wurde. Hier wurde ich stutzig. Bei der Transkription der alten dt. Schrift könnte mann ein “ü”, bei dem die Striche / Punkte schlecht oder garnicht zu lesen sind, als “e” (dt. Schrift wie zwei aufeinander folgende “i” ohne Punkte” interpretieren. Damit wäre “Howe - Howü” zu erklären. Der Name ist den Kirchenbüchern von Aabenraa in vier verschiedenen Schreibweisen (Howü, Howy, Hohwü, Hohwy) zu finden. Der Name “Hosiny” ist ein Transkriptionsfehler. Wirz.B. der Name “Hohwy” geschrieben, so könnte das “h” als langes/großes “s” (kennen wir heute nicht mehr) und die darauf folgenden Bogen/Spitzen als “iny” gelesen werden. Damit wäre aus “Hohwy” ein “Hosiny” geworden. “Sidsel Marie”, “Silla” Marie” bzw. “Cicilie Marie” Lausen oder Lousen - Schreibweise n in den verschiedenen Unterlagen bzw. Urkunden. o In DDD FT-1787 Ribe heißt es “Sidsel Marie Bendsdatter” (aufgeführt als Tochter des Bends Lauritzen) o Im Kirchenbuch 1811 von Aabenraa steht im Heiratsregister “Conrad Erhard Storm, ehelicher Sohn des .... und seiner Frau ...., mit Sidsel Marie Benneds, eheliche Tochter des Bennets Lausen”; aus Bendsdatter (Bendstochter) wurde Benneds obwohl der Nachname des Vaters als Lausen angeführt wird. o Im Kirchenbuch 1875 von Aabentaa steht im Sterberegister “Mn Caecilie Maria Storm, geb. Bennet-Lauritzen......”. Benneds wird jetzt zu Bennet-Lauritzen. Der Vorname “Sidsel” bzw. “Silla” ist die Kurzform von “Cicilie bzw. dem dt. Namen Caecilie. Storm oder Sturm? Bei Johan Peter Alexander St., Urahn der Storms in Appenrade bzw. Aabenraa, wurde in den meisten Kirchenbucheinträgen der Name Sturm verwendet. Selbst bei den ersten 7 seiner 9 Kinder ist als Nachname des Vaters Sturm eingetragen. Lediglich bei den Söhnen Jürgen und Johann Hendrik steht dann Storm. Bei den Nachkommen dieser beiden wird dann weiter Storm verwendet. Bei den Personeneinträgen wird, wenn möglich, deshalb die Namensschreibung aus dem Geburtsregister verwendet.